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Nur mit passenden SEO-Begriffen können Sie die Inhalte Ihrer Internetseite sinnvoll optimieren, um besser in den Google Suchergebnislisten gefunden werden. Aber wie findet man die richtigen Begriffe? Hier ist Vielfalt und Qualität mehr Wert als der reine Blick auf das reine Suchvolumen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu den perfekten Keywords. Erfahren Sie auf welche Faktoren Sie bei der Recherche achten sollten und welche Tools und Strategien Ihnen dabei helfen.

Das sind Keywords und darum sind sie so wichtig

SEO-Keywords sind Schlagworte für die Themen, über die Ihre Inhalte bei Google und Co. gefunden werden sollen, wenn Ihre potenziellen Kunden Anfragen in Suchmaschinen eingeben. Man sucht, um möglichst rasch adäquate und präzise Antworten auf die eigenen Fragen und Bedürfnisse zu erhalten. Das weiß Google, Lösungen zu liefern ist das Geschäftsmodell und daher werden die gelieferten Suchergebnisse eben auch immer besser.

Das bedeutet eben auch, dass Sie sich im Klaren darüber sein müssen, dass Sie auch mit den besten Themensetzungen nicht aus dem „Nichts“ Relevanz erzeugen können. Die Zeiten in denen die Erwähnung und das geschickte Platzieren von Schlagworten dazu führten, dass Google dachte, die Inhalte sind passend, sind längst vorbei. Die Prämisse aller SEO-Maßnahmen muss daher lauten: Wer bei Google zu den gesetzten Themen relevant sein will, muss auch relevante Inhalte liefern.

In 4 Schritten zur Identifikation und Optimierung relevanter Begriffe

Der Start der Keyword-Suche sollte darin bestehen, zunächst einmal zu schauen welche Begriffe die eigenen Leistungsmerkmale am besten beschreiben. Hierzu genügt es zunächst einfach die wichtigsten Schlagworte der Internetseite aus den eigenen Leistungsbeschreibungen zu überprüfen und einige Metriken über Verlauf und Suchvolumen zu generieren.

Die Begriffs-Listen sollten dann semantisch geprüft und erweitert werden, um nach einer genaueren Analyse die besten Wörter für die Content-Planung zu verwenden. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von speziellen Keyword-Tools, die dabei helfen. Schauen wir uns diese und den Prozess der Analyse einmal genauer an.

1. Keywords und Variationen finden: Decken Sie vielfältige Perspektiven zu Ihren Themen ab

Vielfalt spielt gerade bei der Positionierung der eigenen Fokus-Themen eine zentrale Rolle. Hierbei sollte darauf geachtet werden, den Leistungsschwerpunkt mit all seinen angrenzenden Themen aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven abzubilden. Wichtig ist hierbei zudem, dass man die eigenen Themen und Schlagworte nicht gegenseitig kannibalisiert, sondern distinkt und präzise voneinander abgrenzt.

Mit leichten Abwandlungen eines Suchbegriffs werden ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Wer professionelles Content-Marketing betreibt, sollte sich deshalb schon zu Beginn Gedanken über die passenden Begriffe machen. Content-Marketing zielt darauf ab, ein Portfolio von Inhalten auf einer Seite zu schaffen, die zu einem Themenkomplex passende Lösungen aus unterschiedlichen Betrachtungsweisen anbieten.

Aber wie findet man nun relevante Variationen? Ein weiteres Tool, das bei der Keyword-Bestimmung helfen kann, ist das kostenlose Werkzeug „Übersuggest“. Mit Ubersuggest lassen sich nicht nur die Suchvolumina, also die Häufigkeit des Auftretens der Suchbegriffe, anzeigen, sondern noch weitere Informationen ableiten. Es bietet bspw. einen Automatismus an, mit dem sich beliebige Varianten eines Suchworts finden lassen.

Man gibt lediglich ein Keyword ein, wählt die Art der Suche (Web, Bilder, Videos, etc.) sowie die Sprache aus und bekommt dann eine lange Liste mit Variationen, die man sofort mit einem Klick als Liste exportieren kann. Ein guter Ausgangspunkt für die Gestaltung entsprechender Inhalte.

Das Suchvolumen sollte üblicherweise nur eine erste Orientierung über die allgemeine Attraktivität eines Begriffs geben. Es gibt eine ganze Reihe von weiteren Tools, mit denen sich herausfinden lässt welche Themen beliebt und trendig sind. Dazu gehören Dienste wie Google Trends oder auch die Anbieter SEMrush, Keywordtool.io und Google Keyword Planner.

Am Ende dieses ersten Schritts haben Sie eine umfangreiche Liste von potenziellen Worten zu ähnlichen Themen. Übrigens: Google selbst bietet mit seiner „Suchanfragen Vervollständigen Funktion“ schon ein ziemliches gutes Tool mit um Alternativen und Variationen entdecken zu können.

2. Lernen Sie Ihre Keywords durch eine semantische Analyse besser kennen

Ein Keyword beschreibt die Perspektive des Anbieters, und der Suchbegriff ist die Perspektive des Suchenden. Es gibt also ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen auf diejenigen Themen, zu denen Sie gefunden werden wollen. Es lohnt sich, an diese Stelle genauer hinzusehen und die zuvor identifizierten Worte einer semantischen Analyse zu unterziehen. Der Überblick schärft den Blick für wesentliche Details, die Ihnen zuvor vielleicht verborgen waren.

Im ersten Schritt haben Sie nun schon eine lange Liste von alternativen Begriffen erhalten. Nun kann es sinnvoll sein, nicht nur einen Algorithmus auf Ihre Themen loszulassen, sondern auch noch einmal zu prüfen in welchem Kontext Ihre Keywords in den Suchanfragen aufgetaucht sind. Hierfür gibt es eine Reihe geeigneter Tools. „Answer the public“ bspw. ist ein System, mit dem man zu einem beliebigen Begriff erfährt, in welchen semantischen Zusammenhängen und Fragen an Google es auftaucht.

Das Tool eignet sich perfekt für eine ausführliche Kontextanalyse und dient der Exploration angefügter Themen. Wenn Sie bspw. Webdesign anbieten, lohnt es sich zu prüfen, in welchen Zusammenhang dieses Thema bei den Suchanfragen auftaucht. Hierbei erhalten Sie nicht nur interessante Hinweise, sondern auch eine Vielzahl von Themen die eventuell passende zusätzliche Keywords sein können.

Dieses Tool eignet sich nicht nur zur Identifikation zusätzlicher Keywords, sondern auch ganz explizit als explorative Inspirationsquelle zur Bestimmung von interessanten Themen für Beiträge und News.

Der Dienst "Answer the public" zeigt Ihnen zu einem beliebigen Keyword passende häufige Suchanfragen. Entdecken Sie so ganz einfach weitere passende Themen.
Der Dienst „Answer the public“ zeigt Ihnen zu einem beliebigen Keyword passende häufige Suchanfragen. Entdecken Sie so ganz einfach weitere passende Themen.

3. Themen bewerten mit dem Keyword Planer von Google

Wie passt die eigene Dienstleistung oder das beworbene Produkt zur Intention des Suchenden? Diese Frage kann man bei der Planung des Suchworts zunächst noch nicht abschließend beantworten. In jedem Fall sollten wir darauf achten, dass das sogenannte „Snippet“, also die Vorschau in den Suchergebnislisten, zur Intention des Suchenden passt und dass sich die wichtigsten Worte darin wiederfinden. Halten Sie hier keine wesentliche Information verborgen, seien Sie präzise und kompakt. Vergeuden Sie nicht die knappe Zeit des Suchenden.

In dieser Phase liefert das von Google angebotene Werkzeug „Keywords Planer“ wertvolle Dienste. Das Tool wird als Teil von „Google Ads“ kostenlos angeboten. Sie benötigen dazu lediglich ein Werbekonto bei Google Ads, das Sie kostenlos einrichten können. Google bietet dieses Werkzeug an, um die passenden Keywords für Anzeigen zu ermitteln. Das Tool lässt sich aber grundsätzlich und von diesem Zweck auch völlig unabhängig zur Bewertung Ihrer Begriffe einsetzen.

Der kostenlose Keyword Planer von Google hilft bei der Bewertung der bestimmten Keywords
Der kostenlose Keyword Planer von Google hilft bei der Bewertung der bestimmten Keywords
  • Loggen Sie sich bei Google Ads ein und wählen Sie im Menü „Tools“ den „Keyword-Planer“.
  • Wählen Sie die zweite Option „Daten zum Suchvolumen und zu Trends abrufen“ und geben Sie Ihre Worte-Liste ein.
  • Als Ergebnis erhalten Sie eine Tabelle, die in jeder Zeile ein Wort auflistet. Die Daten umfassen die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat, die Intensität des Wettbewerbs, der zu diesem Suchbegriff unter Werbetreibenden besteht, und schließlich den Gebots-Preis pro Klick, den Google empfiehlt.

Die Intensität des Wettbewerbs ist ein Hinweis darauf, wie viele unterschiedliche Werbekunden Anzeigen zu diesem Suchbegriff schalten. Es gibt jedoch keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Suchbegriffs und der Wettbewerbsintensität. Möglicherweise sind diese Keywords also nicht wirkmächtig genug und führen nicht zur Conversion oder sie sind schlichtweg noch nicht stark umkämpft. Eine genauere Analyse schafft Klarheit.

Am Ende erhalten Sie eine Liste mit relevanten Suchbegriffen, die die Häufigkeit in absteigender Reihenfolge anzeigt. Abschließend sollten Sie die Begriffe noch einmal genauer prüfen und sich für die erfolgversprechendsten Begriffe entscheiden.

4. Analyse der Konkurrenz und das Suchvolumen im zeitlichen Verlauf

Die ermittelten relevanten Fokusbegriffe sollten nun noch einmal genauer untersucht werden, um diejenigen Kandidaten zu identifizieren, für die die Inhalte optimiert werden sollten. Hierzu gehört die genaue Betrachtung des Wettbewerbs und die Berücksichtigung von Trends und Marktdynamiken.

Prüfen Sie am besten zunächst, wie Ihre Wettbewerber bei den häufigsten Suchbegriffen aufgestellt sind. Schauen Sie sich deren Inhalte an und versetzen Sie sich in die Perspektive der potenziellen Kunden und Interessenten. Mittelfristig sollten Sie versuchen, mithilfe der „Skyscraper-Technik“ den führenden Content zu analysieren und mit einer verbesserten Variante zu übertreffen. Hierbei kann

Google Trends zeigt in diesem Beispiel die steigende Attraktivität bestimmter Keywords zu Crypto-Währungen. Das Interesse nimmt kontinuierlich zu.

Gute Keyword-Recherche lohnt sich – Für Sie und Ihre Kunden

Gute Begriffe sind mehr als nur die offensichtlichen Schlagworte Ihres Geschäfts. Doch vielfach sind die relevanten, spannenden Themen auf die sich eine Optimierung lohnt ganz schön verborgen. Es lohnt sich also, die Perspektive zu ändern und die Keywords mal einer genaueren semantischen Untersuchung zu unterziehen.

Vielfach werden Themen aus der Perspektive Außenstehender nicht nur anders betitelt, sondern auch ganz anders wahrgenommen. Eine genauere Betrachtung der eigenen Fokus-Worte kann daher helfen, neue Themenfelder zu identifizieren und neue Themen für Artikel und Beiträge zu finden. Eine präzise Recherche sorgt also auf ganz unterschiedlichen Ebenen für praktische Implikationen für wirksames OnPage-SEO und liefert grundsätzlich Antworten auf folgende Fragen:

  1. Wie passt unser Angebot zur Intention des Suchenden?
  2. Wie oft wird der Suchbegriff benutzt?
  3. Wie hat sich das Interesse an dem Thema im Laufe der Zeit verändert?
  4. Wie ist der Wettbewerb aufgestellt und wie hart sind die Positionen bei diesem Begriff umkämpft?
  5. Welche Probleme und Fragen haben meine Kunden?
  6. Was sind Themen, über die ich redaktionelle Inhalte verfassen sollte?
  7. Welche weiteren Themen werden mit meinen Keywords assoziiert?

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Ergebnisse unserer Content-Marketing-Aktivitäten im weiteren Verlauf regelmäßig zu messen und zu analysieren. Wenn Sie die vorgestellten Tools und Methoden bei der Bestimmung der richtigen Suchbegriffe einsetzen, können Sie die Produktion Ihrer Inhalte klar priorisieren und die aus Sicht potenzieller Kunden passenden Begriffe verwenden.

Doch beachten Sie auch hierbei immer die Dynamik des Marktes. Ein jetzt aufgestelltes Keyword-Set kann schon in wenigen Monaten angepasst werden müssen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Ergebnisse der Content-Marketing-Aktivitäten im weiteren Verlauf regelmäßig zu messen und zu analysieren. Prüfen Sie also, ob Sie bei den gesetzten Themen bleiben wollen und wie erfolgreich bestimmte Begriffe bei der Besucherakquisition sind. Erweitern Sie Ihr Keyword-Portfolio oder präzisieren Sie es. Gern helfen wir Ihnen bei diesem kontinuierlichen Prozess weiter.

Wenn Sie Fragen zu diesem oder anderen Themen rund um Internetseiten und Online-Marketing haben oder einen professionellen Anbieter für Ihre SEO-Maßnahmen benötigen. Kontaktieren Sie uns einfach. Wir helfen Ihnen gern, schnell und kompetent weiter und bringen Sie nicht nur bei Google, sondern auch bei Ihren Kunden ganz weit nach vorn.

Update: 4.7.2027 Billomat hat die Banking-Schnittstelle ausgetauscht, ein automatischer Abgleich des Geldeingangs ist aktuell nicht möglich. Zugleich wurde nach einer Preiserhöhung das öffentliche Kundenforum abgeschaltet. Zuvor wurden automatisch die neuesten Beiträge aus dem Forum immer an ALLE angemeldeten User per E-Mail gesendet. Das ging eine lange Zeit gut, bis ein Kunde die Preiserhöhung als Betrug betitelt hat. Sofort wurde alles gelöscht. Seit dem gibt es das Forum nicht mehr. Eine offizielle Stellungnahme steht aus. Der Support reagiert weiterhin sehr erratisch. Meine Anfrage, warum der „Kunden werben Kunden“ Coupon nicht funktioniert, bleibt seit Wochen unbeantwortet. Meine Frage nach einem Entwickler-Zugang wurde prompt bearbeitet.

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